Schulführung mit eigenwilliger Notiz…

Am 17.06.2017 fand eine sehr interessante und berührende Schulführung statt. Immerhin sechs ehemalige Absolventinnen, die 1949 ihr Abitur abgelegt haben, besuchten in Begleitung ihrer Partner ihre ehemalige Schule. Damals hieß das heutige Haus Dürerstraße des Domgymnasiums noch „Oberschule für Mädchen“. Im Frühjahr 1949 legten auch nur Mädchen das Abitur ab, allerdings gab es in jüngeren Jahrgängen schon zwei Jungen, denn nach der Wiederaufnahme des Schulbetriebes im Herbst 1945 war die Schule trotz der Beibehaltung des Namens nicht mehr nur Mädchen vorbehalten.

Die Damen schilderten sehr anschaulich, dass der Unterricht unter schwierigen Bedingungen erfolgte. Die Schule war nur provisorisch eingerichtet und oft nicht oder nur schlecht beheizt. Mindestens ebenso wichtig wie das Lernen, war damals für die Mädchen, dass jeden Tag ein kostenloses Brötchen für alle Schüler ausgegeben wurde. Dennoch besaßen die ehemaligen Schüler noch sehr lebendige und gute Erinnerungen an ihre Schulzeit- und natürlich bestaunten sie sehr die baulichen und räumlichen Veränderungen, die inzwischen vorgenommen wurden. Besonders die Sportanlagen und der neu gestaltete Schulhof begeisterte sie. Sie freuten sich, dass jetzt unter so guten Gegebenheiten gelernt werden kann.

Unsere neueste Besonderheit besteht in einer Notiz überein Ereignis an der Oberschule für Mädchen vom Herbst 49. Unsere netten diesjährigen Gäste hatten da also bereits die Schule beendet. Aber einer der beiden Jungen, von denen sie berichteten, muss also jener Jugendfreund Albrecht gewesen sein, der eine solche betörende Wirkung auf seine Mitschülerinnen ausübte, dass er das unglaubliche Ergebnis erzielte, welches in der Aktennotiz vermerkt ist.

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